Vorsicht! Zuckerfalle

Zu viel Zucker macht dick und schadet der Gesundheit. Immer mehr Verbraucher achten deshalb darauf ihren Zuckerkonsum zu reduzieren, indem sie Kaffee und Tee ohne Zucker trinken und weniger Süßigkeiten und Kuchen essen. Häufig nehmen sie aber unbewusst immer noch mehr Zucker auf als ihnen lieb ist. Denn in etwa 80 % der industriell hergestellten Nahrungsmittel ist (versteckter) Zucker enthalten. Das hat gravierende Folgen. 

Das Risiko im Laufe der Jahre eine nichtalkoholische Fettleber, Insulinresistenz / Diabetes Typ 2 und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu entwickeln, wird hierdurch erhöht. Ob in Fruchtjoghurt, Fertigmüsli, Brot, Wurst, Rotkohl aus dem Glas, Sojasauce, Balsamico-Essig und sogar in TK-Beerenmischungen, die Nahrungsmittelindustrie setzt häufig große Mengen an Zucker zu, um Geschmack, Konsistenz und Haltbarkeit zu verbessern. 

Um sicherzustellen, dass Sie keinen versteckten Zucker zu sich nehmen, sollten Sie sich daran gewöhnen, immer die Zutatenliste zu lesen, und auf die unten genannten Bezeichnungen für Zucker zu achten. Denn in der Zutatenliste muss aufgeführt sein, ob einem Produkt Zucker zugesetzt wurde.

Leider verstecken Lebensmittelhersteller oft die Gesamtmenge an Zucker, indem sie ihn unter mehreren verschiedenen Bezeichnungen auf den Zutatenlisten auflisten. Unter folgenden „Decknamen“ verbirgt sich Zucker in verarbeiteten Lebensmitteln: z.B. Glucose-Fructose-Sirup, Maissirup (HFCS 55, HFCS 90), Agavensirup, Dextrose, Polydextrose, Sukrose, Saccharose, Isoglucose, konzentrierter Fruchtsaft, Agavendicksaft, Magermilchpulver, Maltodextrin, Melasse, Rohrzucker, Rübenzucker, brauner Zucker, Traubenzucker, Honig.

Je weiter eine Zutat in der Zutatenliste vorne steht, desto mehr ist davon enthalten. Wenn also an erster, zweiter oder dritter Stelle ein Name oder eine Bezeichnung für Zucker steht, sollte man das Produkt lieber nicht in den Einkaufswagen legen!

Wenn Sie in der Zutatenliste keinen Zucker ausfindig machen können, in der Nährwerttabelle aber dennoch Zucker angegeben ist, bedeutet dies, dass Zucker natürlicherweise in diesem Nahrungsmittel vorkommt (beispielsweise die Stärke in Vollkornnudeln oder der Milchzucker in Joghurt). Es geht darum, zugesetzten Zucker zu meiden, nicht um den natürlichen Milchzucker, wie er z.B. in Naturjoghurt enthalten ist. Daher ist es wichtig die Zutatenliste zu lesen und nicht nur auf die Nährwerttabelle zu schauen. In der Nährwerttabelle wird immer stehen, dass Zucker enthalten ist, denn Milch enthält von Natur aus Milchzucker (Laktose).

Der effektivste Weg, die Zuckerzufuhr zu reduzieren, ist die Vermeidung von industriell hergestellten Lebensmitteln. 

Kochen Sie möglichst oft selbst, dann wissen Sie genau wie viel Zucker sie einem Gericht zugefügt haben. Essen Sie frisches Obst und Gemüse, Kräuter und Sprossen, Hülsenfrüchte, vollwertiges Getreide, Nüsse und Samen sowie kaltgepresste Pflanzenöle. Und wenn Sie mögen, können Sie auch in Maßen Fisch und mageres Fleisch sowie Eier und Milchprodukte in den Speiseplan integrieren. Diese natürliche Ernährung ist gesund, beugt Heißhungerattacken vor und hält länger satt.

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